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einheimische Pflanzen

Naturnahe Gartengestaltung mit einheimischen Pflanzenarten

Vielleicht stört es Sie, dass die klassischen Gartenpflanzen wie Rosen und Prachtstauden züchterisch so stark bearbeitet wurden, dass viele von ihnen unverhältnismäßig viel Aufmerksamkeit benötigen, um zu gedeihen. Vielleicht möchten Sie auch prinzipiell lieber einheimische Pflanzenarten verwenden, um diesen und spezialisierten Schmetterlingen und anderen Tieren einen Lebensraum zu bieten, um den Genius loci zu unterstreichen, oder einfach weil Sie die zarte Schönheit dieser Pflanzen schätzen.
Viele beliebte Tiere wie Schmetterlinge und Vögel, aber auch viele Menschen leiden unter der zunehmenden Monotonie in Wald und Flur. Naturnahe Gärten können hierbei vielfach Abhilfe schaffen, sowohl was den Erholungswert für Menschen, als auch die Qualität als Lebensraum für Tiere angeht. Ein paar Quadratmeter Wiese oder naturnahe Pflanzung reichen oft schon, um einer kleinen Population einer seltenen Schmetterlingsart einen Lebensraum zu bieten, wenn ihre Lieblingspflanzen darin vorkommen. Das kann ein Bläuling sein, der bestimmte Kleearten braucht, der Schillerfalter, Große Fuchs oder Trauermantel, die auf Saalweiden angewiesen sind oder der Schwalbenschwanz, der auch mitten in Freiburg regelmäßig seine Eier ablegt- am liebsten allerdings an dem mediterranen Fenchel, von dem manchmal schon eine Balkonpflanze ausreicht.
Mittlerweile gibt es einige Baumschulen, Staudengärtnereien und Saatgutproduzenten die sich darauf spezialisiert haben, einheimische Pflanzen anzubieten und dabei auch regionale Ökotypen anbieten um den hohen ökologischen Wert der damit begrünten Fläche zu garantieren.
Manche Arten lassen sich sehr leicht vor Ort aussäen, vor allem ein- und zweijährige, auch annuelle und bienne genannt, wie der Klatschmohn, Natternkopf und Fingerhut, die ideale Lückenfüller in Neupflanzungen abgeben. Andere wie der in Mitteleuropa sehr seltene Diptam oder die Küchenschelle brauchen Jahre, um zu blühenden Pflanzen heranzuwachsen und sind deswegen relativ teuer. Dafür sind sie am richtigen Standort quasi unsterblich und werden von Jahr zu Jahr schöner, wenn sie sich erstmal etabliert haben.
Für Flächen mit besonders hohem ökologischem Wert bietet sich Saatgut an, das in der näheren Umgebung von hochwertigen Spenderflächen mit dem Heudruschverfahren gewonnen wurde.

In Stauden- und Gehölzpflanzungen verwende ich grundsätzlich einen Teil einheimischer Pflanzenarten, außer es wird ausdrücklich ein exotischer Flair gewünscht.
Bei vielen einheimischen Arten ist es wichtig, dass die Standortbedingungen, vor allem die Eigenschaften des Bodens, passen, da viele besonders schöne Pflanzen nicht ohne Grund nur an bestimmten Stellen in der Natur wachsen.
Durch meine umfangreichen Kenntnisse der heimischen Natur kann ich Ihnen helfen, die richtige Pflanzenauswahl für Ihren Garten zu treffen.
Die Halbtrockenrasen und lichten Laubwälder des Kaiserstuhls, die Hochstaudenfluren und Pioniergesellschaften auf Kahlschlägen im Schwarzwald, die Ufersäume der Gewässer und viele andere Lebensräume bieten interessante Pflanzenarten für jede Gartensituation.

  • Blutroter Storchschnabel am Kaiserstuhl
  • Ackerwitwenblume und Wiesenlabkraut-zwei Wiesenblumen, die auch im Beet gut (…)
  • Wiesenlabkraut und Rosen passen bestens zusammen
  • Schildfarn und Hohe Schlüsselblume in der Wutachschlucht
  • Natternkopf
  • Pestwurz und Anemone ranunculoides
  • Hochstauden in einer Feuchtwiese
  • Waldstauden
  • Taubenkropf und Orangerotes Habichtskraut
  • Ackerwitwenblume
  • Tagpfauenauge auf Waldwitwenblume
  • Einheimische Vielfalt
  • Steppenwolfsmilch im Kiesgarten